52 Schulklassen und Gruppen, d.h. rund 1000 Schülerinnen und Schüler aus der französischsprachigen Schweiz nahmen dieses Jahr am Wettbewerb «Environnement et Jeunesse» (auf Deutsch «Umwelt und Jugend») teil. Für die Realisierung ihrer Gruppenprojekte standen ihnen unterschiedliche Themen zur Auswahl wie Mobilität, Biodiversität oder die Verbindung zwischen Produzierenden und Konsumierenden. Ziel des 2023 zum 19. Mal durchgeführten Wettbewerbs ist es, junge Menschen dazu anzuregen, die sie im Alltag umgebende Umwelt zu beobachten und zu verstehen, um darüber nachzudenken, wie sie nachhaltig verbessert werden kann. Die Arbeiten werden durch eine Jury bewertet, nach den Kriterien Originalität des Projekts, Qualität und Sorgfalt bei der Durchführung der Forschungsarbeit sowie künstlerische Qualität.
Thementag und Preisübergabe
Die 380 Schülerinnen und Schüler, die an einem der Siegerprojekte beteiligt waren, sind an diesem Thementag zu spielerischen und kulturellen Aktivitäten eingeladen, die über den ganzen Tag und die ganze Stadt Biel verteilt stattfinden, von der Tissot Arena zur Taubenlochschlucht und bis nach Magglingen. Die Bekanntgabe der Ergebnisse und die Preisverleihung finden im Theater Nebia statt, wo die Siegerprojekte auch ausgestellt sind. Die Gewinnerinnen und Gewinner können ihren Preis ab 14.30 Uhr in Empfang nehmen, im Beisein von Christine Häsler, der für das Bildungswesen zuständigen Berner Regierungsrätin, Glenda Gonzalez Bassi, Gemeinderätin und Direktorin Bildung, Kultur und Sport, sowie François Pointet, Präsident der Stiftung «Concours Environnement et Jeunesse» und Waadtländer Nationalrat.
Sparten- und kantonsübergreifender Wettbewerb
Der Wettbewerb «Environnement et Jeunesse» (auf Deutsch «Umwelt und Jugend») wird durch die Stiftung «Concours Environnement et Jeunesse» organisiert, welche finanzielle Mittel für die Umsetzung des Wettbewerbs erhält und sammelt. Dank der Unterstützung der kantonalen Bildungsdirektionen wurde der Wettbewerb, der alle zwei Jahre stattfindet, im Laufe der Durchführungen auf alle französischsprachigen Kantone ausgedehnt. Zugelassen sind alle Schülerinnen und Schüler der Volksschule (Zyklus 1 bis 3) der Kantone Bern (französischsprachiger Teil), Freiburg, Genf, Jura, Neuenburg, Wallis und Waadt und das Ziel ist es, junge Menschen für die Umwelt zu sensibilisieren, um sie zu Handlungen zugunsten einer nachhaltigen Zukunft zu motivieren.
Die Partner der 19. Ausgabe sind der Naturpark Chasseral, die Magasins du Monde, der WWF, der Bauernhof Falbringen, Foodoo, Globe, ESB (Besichtigungen Taubenloch und Tissot Arena), die Agence d'information agricole romande (Schule auf dem Bauernhof) und die Stadt Biel (Ausstellung Clever und Auf den Spuren des Bibers).