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17. September 2015
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Kantonaler Entwicklungsschwerpunkt Bözingenfeld in Biel
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Georg Fischer Konzern plant in Biel einen Neubau

Der international tätige Industriekonzern Georg Fischer (GF) hat sich entschieden, in bedeutendem Ausmass in einen Neubau am Standort Biel zu investieren. Er wird im Bözingenfeld mit der Tochtergesellschaft Mikron Agie Charmilles AG seine Produktions- und Entwicklungsaktivitäten im Bereich von Fräslösungen konzentrieren, weiterentwickeln und neue Technologien aufbauen.

Die Mikron Agie Charmilles AG wird von der Stadt Biel eine Fläche von rund 23'000 m², für die Erstellung eines Produktions- und Administrationsgebäude, im Baurecht erwerben. Weiter wird der Unternehmung eine Landreserve von maximal 5'500 m² zur Verfügung gestellt. Der Baustart ist für das Jahr 2016 vorgesehen, vorausgesetzt die Bieler Stimmbevölkerung stimmt dem Landgeschäft im November 2015 zu. Der moderne und energiesparende Neubau soll anfangs 2018 bezogen werden. Mit Gesamtinvestitionen in Infrastruktur, Einrichtungen und Anlagen, sowie Forschung und Entwicklung von über 100 Millionen Franken werden in Biel mehrere hundert Arbeitsplätze zum Teil neu geschaffen oder nach Biel verlegt.

Projekt der Mikron Agie Charmilles AG im Bözingenfeld

Die geplante Umstrukturierung der GF Machining Solutions beinhaltet im Wesentlichen die Konzentration der Aktivitäten im Bereich der Fräsmaschinen, Spindelproduktion und Lasermaschinen am neuen Standort in Biel. Durch die Umstrukturierung wird im Laufe der nächsten zehn Jahre mit einer Erhöhung der Anzahl Arbeitsplätze von heute rund 250 (Nidau) auf rund 460 Mitarbeitende gerechnet. Die neu zu schaffenden und zu transferierenden Stellen verteilen sich auf alle Firmenbereiche wie Verwaltung, Forschung und Entwicklung, Fertigung und Montage, Qualitätsmanagement, Marketing/Verkauf.

Der Industriestandort Kanton Bern wird gestärkt

Die Mikron Agie Charmilles AG hat aufgrund der begrenzten Räumlichkeiten am heutigen Standort in Nidau einen neuen Standort gesucht. Die Standortförderung Kanton Bern hat die Firma bei diesem Vorhaben erfolgreich unterstützt. „Wir freuen uns sehr, dass der Georg Fischer Konzern (GF) im Kanton Bern in eine neue Büro- und Produktionsinfrastruktur investiert. Die bereits heute bestehende Zusammenarbeit der GF mit dem Swiss Innovation Park hilft den Hightech-Industriestandort Kanton Bern weiterzuentwickeln. Der geplante Neubau stellt somit ein weiteres bedeutendes Engagement von GF für den Wirtschaftsstandort Kanton Bern dar“, sagt Volkswirtschaftsdirektor Andreas Rickenbacher.

Für den Standort Biel sprechen aus Sicht des Unternehmens, die in der Region bestehende Mitarbeiter- und Kundenbasis, aber auch das hervorragend gelegene und erschlossene Grundstück, die gute Verkehrsanbindung sowie die Nähe zum schweizerischen Innovationspark und zum künftigen Campus Biel/Bienne der Berner Fachhochschule.

Grosse Bedeutung für den Wirtschaftsstandort Biel

Mit der Abgabe des Terrains im Baurecht wird der Wirtschaftsstandort Biel durch das Engagement einer weltweit tätigen, renommierten und exportorientierten Referenzfirma in der Maschinenindustrie gestärkt. Weiter erfolgt durch die hohe Wertschöpfungsdichte eine optimale Nutzung des Industriebaulandes. Die Konzentration am neuen Standort im Bözingenfeld sowie die Tatsache, dass ein weltweit tätiger Industriekonzern gerade auch in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld in diesem Ausmass investieren will, ist für die Stadt Biel und den Kanton Bern von grosser Bedeutung.

Hinweis

Die Mikron Agie Charmilles AG Nidau beschäftigt 250 Mitarbeitende und ist eine rechtlich selbständige Aktiengesellschaft. Innerhalb des Industriekonzerns Georg Fischer (GF) ist sie Teil der Division Machining Solutions. Die heute von Nidau aus mit mehreren Standorten operierende Mikron Agie Charmilles AG ist das Zentrum für die Frästechnologie und damit ein Hauptstandbein und der Wachstumsmotor der Division GF Machining Solutions mit den Aktivitäten Entwicklung, Herstellung, Montage und Verkauf von Werkzeugmaschinen und Baugruppen. Sie vertreibt ihre Produkte bei einem Exportanteil von 95 Prozent weltweit (Europa, Asien, USA und Brasilien).

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