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11. Mai 2022
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Kurzmitteilung der Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion
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Ukraine: Hotline ausgebaut, Aufsicht über Gastfamilien, Schliessung der Zivilschutzanlage Mingerstrasse

Im Kanton Bern sind per Stichtag 11. Mai 2022 insgesamt 6'403 geflüchtete Personen aus der Ukraine gemeldet. Davon sind rund 4'500 Personen in Gastfamilien untergebracht. Neben den ausführlichen Informationen auf der Homepage des Kantons (www.be.ch/ukraine) hat der Sonderstab Ukraine des Kantons Bern die Hotline ausgebaut.

Ukraine-Hotline des Kantons Bern hat Kapazitäten frei

Zur Unterstützung von Gastfamilien und Schutzsuchenden steht von Montag bis Freitag eine Telefon-Hotline zur Verfügung. Die Nummer 031 636 98 80 ist von 08:00 bis 17:00 Uhr bedient. Auskünfte werden auch per E-Mail unter info.ukraine.gsi@be.ch erteilt. Täglich können mehrere Hundert Anrufe entgegengenommen werden.

Gastfamilien werden besucht

Eine der wichtigsten Aufgaben des Kantons ist die Unterbringung von Geflüchteten aus der Ukraine. Um die Rahmenbedingungen für eine adäquate Unterbringung auf einem möglichst gleichbleibenden Niveau sicher zu stellen, sind seit letzter Woche mehrere Aufsichtsteams im Kanton unterwegs, um Gastfamilien zu besuchen und um Fragen direkt beantworten oder aufnehmen zu können. Die Auswahl der Gastfamilien erfolgt zufällig. Bei den Besuchen soll festgestellt werden, ob die Unterkünfte den von der Schweizerischen Flüchtlingshilfe definierten Anforderungen genügen. Auch soll damit die Bildung von Missständen im Privatunterbringungsbereich verhindert werden.

Zivilschutzanlage Mingerstrasse in Bern wird geschlossen

Seit rund zwei Wochen erfolgt die Zuweisung von Geflüchteten nach dem offiziellen Verteilschlüssel. Da der Kanton Bern in den Wochen zuvor weit mehr Personen aufgenommen hatte, werden ihm vorübergehend kaum noch Personen zugeteilt, die eine Unterkunft benötigen. Daher ergibt sich eine gewisse Beruhigung der Unterbringungssituation und die unterirdischen Anlagen werden nicht mehr benötigt. Bereits diese Woche wird die Zivilschutzanlage Mingerstrasse in Bern geschlossen. Die zwei schutzsuchenden Personen, die noch in der Anlage waren, wurden in oberirdischen Unterkünften untergebracht.

Registrierung aller Personen beim SEM ist dringend

Wegen der Zuweisung nach dem offiziellen Verteilschlüssel ist es dringend, dass sich alle aus der Ukraine geflüchteten Personen, die heute schon im Kanton Bern wohnen und noch nicht angemeldet sind, rasch beim SEM melden. Dies ist wichtig, damit diese Personen nicht einem anderen Kanton zugeteilt werden. Nach der Vorregistrierung auf der App RegisterMe kann aktuell auf Wunsch bereits am Folgetag ein Registrierungstermin in einem Bundesasylzentrum gewählt werden.

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