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24. April 2025
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Kurzmitteilungen des Regierungsrates

Sven Heunert neu im Grossen Rat

Der Regierungsrat hat Sven Heunert (SP, Thierachern) per 1. Juni 2025 als in den Grossen Rat gewählt erklärt. Er rückt nach für Ulrich Egger (SP, Hünibach), der seinen Rücktritt aus dem Kantonsparlament erklärt hat.

Federführung: Staatskanzlei (STA), Grosser Rat (GR)

Kredit für Hochwasser-Schutzmassnahmen in der Stadt Bern

Der Regierungsrat beantragt dem Grossen Rat einen Kredit von 32,9 Millionen Franken für Hochwasser-Schutzmassnahmen in den an die Aare angrenzenden Quartiere der Stadt Bern. Die Hochwasser von 1999 und 2005 haben gezeigt, dass die Abflusskapazitäten ungenügend und die Quartiere deshalb nicht ausreichend geschützt sind. Die Folge waren sehr hohe Schäden an Liegenschaften und Infrastrukturen. Die Abflusskapazitäten müssen durch bauliche Massnahmen erhöht werden. Trägerin und Bauherrin des Projekts ist die Gemeinde Bern. Die Gesamtkosten der Schutzmassnahmen sind mit rund 148,8 Millionen Franken veranschlagt.

Federführung: Bau- und Verkehrsdirektion (BVD)

Kantonsbeitrag an neue Erschliessung in Trubschachen

Der Regierungsrat hat 782'460 Franken als Kantonsbeitrag an die geplante neue Erschliessung des Gebiets Steinbach in der Gemeinde Trubschachen genehmigt. Im Zusammenhang mit dem für dieses Jahr geplanten Umbau des Bahnhofs Trubschachen hat die Gemeinde die Projektierung einer neuen Erschliessung für das betroffene Gebiet initiiert. Das Bauprojekt umfasst eine neue Erschliessungsstrasse zwischen Kantonsstrasse und Bahnübergang. Für die Querung der Ilfis soll unmittelbar angrenzend zur bestehenden Brücke ein Brücken-Neubau mit Anschluss an die Steinbachstrasse entstehen. Teil des Projektes sind ein neuer Bahnübergang sowie der Rückbau des bestehenden Wegtrasses und der bestehenden Brücke.

Federführung: Wirtschafts-, Energie- und Umweltdirektion (WEU)

Projektierungskredit für Sanierung und Ersatzneubau des Kunstmuseums Bern

Der Regierungsrat beantragt dem Grossen Rat einen Verpflichtungskredit von 15,7 Millionen Franken zuhanden des Kunstmuseums Bern für die Projektierung der Sanierung des historischen Stettlerbaus sowie den Ersatzneubau für das heutige Atelier-5-Gebäude. Dazu soll das Projekt «Eiger», Sieger des Architekturwettbewerbs von 2024, realisiert werden. Die Projektierungsphase für die Sanierung und den Ersatzneubau beinhaltet bereits die Ausschreibungen der wichtigsten Bauleistungen, die für die möglichst genaue Bestimmung der späteren Baukosten massgeblich sein werden. In der Gesamtkantonalen Investitionsplanung 2025-2034 sind zur Mitfinanzierung der Erneuerung des Kunstmuseums Bern insgesamt 81 Millionen Franken reserviert. Dieser Betrag ist als Kostendach festgelegt und beinhaltet den Kantonsbeitrag an den Architekturwettbewerb, den nun vorliegenden Projektierungskredit sowie den Ausführungskredit, der voraussichtlich 2029 durch die Stiftung Kunstmuseum Bern beim Kanton beantragt wird. Für die Realisierung der Museumserneuerung wird mit Gesamtkosten von 147 Millionen Franken gerechnet. Mehr als 40 Prozent davon sollen durch Private, Stiftungen, die Wirtschaft sowie den Lotteriefonds finanziert werden. Mit den Massnahmen sollen bauliche Mängel behoben und die Institution sowohl fürs Publikum als auch den Museumsbetrieb zukunftsfähig gemacht werden. Die Eröffnung des erneuerten Kunstmuseums ist auf Ende 2033 geplant.

Federführung: Bildungs- und Kulturdirektion (BKD)

Verena Berisha wird neue Vorsteherin des Amtes für Bevölkerungsdienste

Verena Berisha wird neue Vorsteherin des Amtes für Bevölkerungsdienste (Foto: zvg)

Der Regierungsrat hat Verena Berisha per 1. Mai zur neuen Vorsteherin des Amtes für Bevölkerungsdienste (ABEV) ernannt. Sie übernimmt das Amt von Gabriele Berger, die aus persönlichen Gründen zurücktritt und das ABEV per Ende Juni 2025 verlässt. Verena Berisha trat 1999 als Abteilungsleiterin des Pass- und Identitätskartendienstes ins Amt für Bevölkerungsdienste ein. Seit 2012 ist sie stellvertretende Vorsteherin des ABEV und leitet seit 2016 die Abteilung Führungsunterstützung mit den Bereichen Controlling, Kommunikation, Recht, Finanzen, Informatik und Logistik. Vor ihrer Tätigkeit beim Kanton war Verena Berisha 13 Jahre in der Privatwirtschaft tätig. Verena Berisha hat nach der kaufmännischen Ausbildung das höhere Wirtschaftsdiplom erworben und das Nachdiplomstudium in General Management als Dipl. Betriebswirtschafterin NDS HF absolviert. Danach hat sie sich stetig weitergebildet, u.a. in den Bereichen Prozessmanagement, Führung, Changemanagement und Kommunikation. Verena Berisha ist 58 Jahre alt, verheiratet und lebt in Thun.

Federführung: Sicherheitsdirektion (SID)

Nothilfe für die Opfer des Erdbebens in Südostasien

Der Regierungsrat hat 70’000 Franken aus dem Lotteriefonds für Nothilfe nach dem verheerenden Erdbeben von Ende März in mehreren Ländern in Südostasien bewilligt. Besonders stark betroffen war Myanmar, wo sich das Epizentrum befand. Das Erdbeben forderte tausende Todesopfer und Verletzte. Es verursachte Zerstörungen von enormem Ausmass, von denen nach aktuellen Kenntnissen rund zwei Millionen Menschen betroffen sind. Der Beitrag wird an die Schweizerische Stiftung Glückskette ausbezahlt. Deren Schweizer Partnerorganisationen – darunter Médecins sans Frontières, Helvetas, HEKS, Save the Children und Terre des hommes – leisten lebensrettende Hilfe vor Ort. Sie versorgen die Betroffenen mit Nahrungsmitteln, Trinkwasser, Notunterkünften und Medikamenten.

Federführung: Sicherheitsdirektion (SID)
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