Kurzmitteilungen der Kantonsverwaltung

Die Bauarbeiten am Campus Biel/Bienne nehmen ab Januar 2025 deutlich an Fahrt auf. Der Beginn der Rohbauphase ist ein entscheidender Meilenstein beim Bau des Campus Biel/Bienne. Mit der Montage der ersten Kräne und den Bauarbeiten im Untergeschoss wird der Fortschritt erstmals deutlich sichtbar. Diese Bauphase leitet eine intensive Zeit ein, die das Projekt entscheidend voranbringen wird. Die Grundsteinlegung ist für das Frühjahr 2025 geplant. Bis 2028 soll ein moderner und innovativer Standort für Bildung und Forschung unmittelbar neben dem Bahnhof Biel entstehen, der neue Massstäbe in der Region setzen wird.

Die zentrale Beschaffungsstelle ICT (ZBS ICT) des Amts für Informatik und Organisation des Kantons Bern (KAIO) ermöglicht den Gemeinden und weiteren Trägern öffentlicher Aufgaben im Kanton Bern den Zugang zu seinem Beschaffungsangebot. Ab sofort ist dieses Angebot neu auf der Webseite des KAIO abrufbar. Wenn möglich gestaltet die ZBS ICT öffentliche Ausschreibungen jeweils so, dass alle Trägerinnen und Träger öffentlicher Aufgaben die beschafften Leistungen beziehen können. Damit erhalten die Gemeinden und die anderen öffentlichen Auftraggeber die gleichen Bedingungen wie der Kanton, beispielsweise beim Einkauf von Hardware, ICT-Projektleitungen, Softwareentwicklung oder für Dienstleistungen rund um die Informationssicherheit. Weil sie keine eigene Ausschreibung durchführen müssen, sparen sie Kosten und Zeit. Schliesslich unterstützt das Angebot der zentralen Beschaffungsstelle auch die Digitalisierung in den Verwaltungen und im Kanton. 

Während die Stadt Bern den Schönausteg in einem externen Werk sanieren lässt, nutzt das kantonale Tiefbauamt den erleichterten Zugang zur Aare, um die Uferböschungen zu sanieren. Diese sind baufällig und teilweise unterspült. Dadurch sind die dahinter liegenden Infrastrukturanlagen und der Uferweg gefährdet. Die schadhaften Betonverbauungen werden abgebrochen und wegtransportiert. Anschliessend wird das Ufer mit Natursteinblöcken gesichert. Wegen dieser Bauarbeiten ist es unvermeidlich, dass auf der Seite Marzili zwei grosse Bäume gefällt werden müssen. Die Aushubarbeiten würden die Wurzeln so stark beschädigen, dass sie nicht überleben könnten. Direkt nach Abschluss der Bauarbeiten werden sie durch junge Bäume ersetzt werden. Die Liebesschlösser, die an der zu fällenden Eiche befestigt waren, bekommen an der Eiche direkt unterhalb des Schönaustegs einen neuen Platz. Die Arbeiten dauern ab Anfang Januar 2025 bis Mitte Februar 2025. Der Uferweg ist die ganze Bauzeit über passierbar. Allerdings muss werktags mit kurzen Wartezeiten gerechnet werden, weil Bauschutt, Kies und Steinblöcke an- und abtransportiert werden müssen. Ein Verkehrsdienst sorgt vor Ort für Ordnung und Sicherheit.

Ab Montag, 6. Januar 2025 wertet das Tiefbauamt des Kantons Bern zusammen mit der Abteilung Naturförderung des Amts für Landwirtschaft und Natur den Lebensraum für Amphibien in der Elfenau auf. Zwei Gewässerflächen in der Nähe der Fähre Bodenacker werden vergrössert und vertieft. Diese Massnahme kommt Amphibien zugute, speziell dem stark gefährdeten Kammmolch. Die Bauarbeiten dauern vier bis fünf Wochen. Aufgrund des Baustellenverkehrs ist der Uferweg oberhalb der Fähre auf einem Abschnitt von rund 500 Metern gesperrt. Die Sperrung gilt werktags von 7 Uhr bis 18 Uhr, abends und an den Wochenenden ist der Durchgang möglich. Eine (hindernisfreie) Umleitung führt landeinwärts hinter dem Bodenacker durch und ist vor Ort signalisiert.

Im Bereich der Steghalten in der Gemeinde Amsoldingen gefährdet der schlechte Zustand etlicher Bäume die Sicherheit auf der Kantonsstrasse Allmendingen b. Thun–Amsoldingen. Es besteht die Gefahr von umstürzenden Bäumen und herabfallenden Ästen. Deshalb führen das Tiefbauamt und der zuständige Forstbetrieb zwischen Glütschbach und Steghalten Holzereiarbeiten durch. Die Strecke wird vom 13. Januar bis maximal am 21. Januar 2025 für den Verkehr komplett gesperrt. Eine Umleitung via Thierachern wird signalisiert. Bus, Blaulichtfahrzeuge und Velos können den gesperrten Abschnitt über die Panzerpiste umfahren. Vom 22. bis 24. Januar 2025 ist die Strecke mit Einschränkungen wieder offen. Der Verkehr wird einspurig geführt und von Hand geregelt, mit kurzzeitigen Komplettsperrungen während der Fällarbeiten.

Vom 13. Januar 2025 bis am 28. Februar 2025 wird der schadhafte Strassendamm Weiermatt in den Gemeinden Thierachern und Forst-Längenbühl saniert. Damit verbessert sich die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer. Für die Bauarbeiten muss der Kantonsstrassenabschnitt komplett gesperrt werden. Der Autoverkehr wird über Blumenstein/Wattenwil umgeleitet. Die Haltestelle Längenbühl, Weiermatt wird während der Vollsperrung nicht bedient. Die Haltestelle Längenbühl, Grizzlibär wird in dieser Zeit an den provisorischen Standort in der Leimernstrasse verlegt. Velofahrende werden über eine beschilderte Alternativroute über Uetendorfberg umgeleitet oder benutzen ebenfalls die Umleitung über Blumenstein/Wattenwil. Fussgängerinnen und Fussgänger können die Baustelle unter erschwerten Bedingungen passieren. Bei ungünstigen Wetterbedingungen kann sich die Bauzeit verschieben. Im Verlauf des Jahres 2025 wird dann auch der schadhafte Strassenbelag auf der Kantonsstrasse (Eyacher bis Grizzlibär) erneuert. Detaillierte Informationen dazu folgen später. 

Vom 13. bis 24. Januar 2025 erfolgt im Bereich Brodhüsi–Chapf die Schutzwaldpflege im Simmenwald. Deshalb kommt es auf der Kantonstrasse jeweils an Werktagen von 7.30 Uhr bis 17.00 Uhr zu Einschränkungen für den Verkehr. Zeitweise muss die Kantonsstrasse gesperrt werden, mit Wartezeiten von bis zu 30 Minuten. Teilweise wird der Verkehr im Baustellenbereich einspurig geführt und von Hand oder mit einer Lichtsignalanlage geregelt.