05. Februar 2024

Kurzmitteilungen der Kantonsverwaltung

Bericht zur Arbeitsmarktlage vierten Quartal 2023

Nach der ausserordentlich guten Lage auf dem Schweizer Arbeitsmarkt mit historisch tiefen Arbeitslosenquoten in den ersten drei Quartalen des Jahres hat die Arbeitslosigkeit im vierten Quartal 2023 wieder etwas zugenommen. Im Dezember 2023 lag die Zahl der Arbeitslosen im Kanton Bern bei 9242 Personen. Das sind 532 Personen mehr als zu Jahresbeginn. Die Arbeitslosenquote stieg im 4. Quartal leicht an und liegt Ende Dezember 2023 bei immer noch sehr tiefen 1,7 Prozent (Dezember 2022: 1,6 Prozent). Damit lag die saisonbereinigte Arbeitslosenquote im Dezember 2023 (1,5 Prozent) deutlich unter dem Niveau vor der Corona-Krise im Februar 2020 (1,8 Prozent).

Das geht aus dem Bericht zur Arbeitsmarktlage vierten Quartal 2023 hervor, den das Amt für Arbeitslosenversicherung und das Amt für Wirtschaft veröffentlicht haben. Neben weiteren statistischen Kennzahlen zum Berner Arbeitsmarkt bietet der Bericht einen ausführlichen Überblick über die Kontrolltätigkeit im Rahmen der Arbeitsmarktaufsicht des Kantons Bern.

Mehr zum Thema: Bericht zur Arbeitsmarktlage 4. Quartal 2023

Federführung: Wirtschafts-, Energie- und Umweltdirektion (WEU)

Gewässerrichtplan zur Entwicklung der Emme bis 2050

Das Tiefbauamt des Kantons Bern wird in den kommenden Jahren den Gewässerrichtplan Emme erarbeiten. Beim Planen von Hochwasserschutzmassnahmen, Gewässerrenaturierungen und Projekten zur Gewässernutzung (z.B. Wasserkraft, Trinkwasserversorgung) entstehen manchmal Interessenskonflikte, welche die Projektierungen verzögern oder gar verunmöglichen. Diese verschärfen sich, wenn Landwirtschaftsland oder Waldflächen beansprucht werden.

Der Gewässerrichtplan Emme soll alle betroffenen Interessen regional koordinieren. Er wird die Gewässerentwicklung der Emme bis zum Jahr 2050 behördenverbindlich festlegen. Dies ist eine Verbundaufgabe aller Interessensgruppen auf Stufe Gemeinde, Kanton und Bund. Gemeinsam definieren sie pro Gewässerabschnitt die künftigen Nutzungen. Dadurch lassen sich Projekte effizienter und wirksamer umsetzen. Beschlossen wird der Gewässerrichtplan vom Regierungsrat.

Der Gewässerrichtplan Emme wird rund 70 Fliesskilometer von Kemmeriboden bis zur Mündung in die Aare bei Solothurn umfassen. Im Laufe der Planung wird entschieden, ob allenfalls die grösseren Seitenzubringer wie der Rötebach, die Ilfis und die Grüene ebenfalls in den Gewässerrichtplan aufgenommen werden sollen.

In einer ersten Phase wird im Zeitraum 2024 – 2026 der oberste Fliessabschnitt zwischen Kemmeriboden und dem Zusammenfluss mit der Ilfis bei Emmenmatt bearbeitet. Die Planung beginnt am 6. Februar 2024 mit einer Orientierungsversammlung. Die Planungen für den Unterlauf der Emme starten voraussichtlich im Jahr 2026.

Die Erarbeitung von Gewässerrichtplänen ist eine gesetzliche Aufgabe. Im Berner Oberland, im Seeland und im Berner Jura werden ebenfalls Gewässerrichtpläne erarbeitet oder sind bereits in Kraft.

Federführung: Bau- und Verkehrsdirektion (BVD)

Gemeinde Oberhofen: Arbeiten auf der Seestrasse

Vom 12. Februar 2024 bis voraussichtlich Mitte Juni 2024 werden die Bushaltestellen Dorf an der Seestrasse in Oberhofen behindertengerecht saniert. Betroffen ist der Abschnitt Statiönli Oberhofen. Der Verkehr im Baustellenbereich wird grösstenteils einspurig mit Lichtsignalanlage geführt und teilweise von Hand geregelt. Zufussgehende und Radfahrende können die Baustelle unter erschwerten Verhältnissen passieren. Die von den Bauarbeiten tangierte Einmündung Schneckenbühlstrasse ist in beiden Richtungen unter Beachtung der Ampelphasen befahrbar. Die Ausfahrt ab dem Seeplatz/Stiftsplatz wird gesperrt und über die Schlossgasse umgeleitet. Der Fussgängerstreifen wird während der Bauzeit aufgehoben. Eine Umleitung über die naheliegende Personenunterführung wird signalisiert. Die Bushaltestelle Dorf wird für die Linien 21, 22 und 25 normal bedient, teilweise mit einem signalisierten provisorischen Standort. Die Linie 24 bedient die Haltestelle Dorf nicht, sie wendet bei der Haltestelle Wichterheer.

Federführung: Bau- und Verkehrsdirektion (BVD)

Gemeinde Hasle b. Burgdorf: Verkehrseinschränkungen wegen Neubau des Radwegs Schafhausen - Rifershüsere

Ab sofort werden auf dem Kantonsstrassenabschnitt Schafhausen - Hasle b. Burgdorf die Bauarbeiten für einen neuen Geh- und Radweg und für Werkleitungen weitergeführt. Sie dauern noch bis September 2024. Der Verkehr wird in dieser Zeit teilweise einspurig geführt und mit einem Lichtsignal geregelt.

Federführung: Bau- und Verkehrsdirektion (BVD)